Aus der Presse in 2008


Artikel aus der Rheinische Post vom 12.09.2008

 

Doppeljubiläum an Twistedens Schule

 VON ANJA SETTNIK

Foto einer Schulklasse zum Thema: Schule früher
Foto einer Schulklasse zum Thema: Schule früher

TWISTEDEN An die Frühzeit der Twistedener Volksschule erinnert sich niemand mehr persönlich: Schon 1878 wurde dort der Unterricht in zwei Klassen aufgenommen. Der Lehrer wohnte mit seiner Familie gleich nebenan. Das muss Andrea Leurs heute nicht mehr, und überhaupt hat die moderne Grundschule nur noch wenig Ähnlichkeit mit ihren Ursprüngen. 130 Jahre Schule an der Dorfstraße und 40 Jahre Grundschule in Twisteden - dieses Doppeljubiläum feiern Schüler, Lehrer und Eltern am morgigen Samstag mit einem Schulfest. Um 14.30 Uhr geht´s los. Während über die Frühzeit der alten Dorfschule nicht mehr viel bekannt ist, ist die Zeit seit 1946 gut dokumentiert. Gerhard Koenen war damals Schulleiter und begleitete die mehrfache Erweiterung der Schule, bis ab 1969 Schüler ab Klasse fünf die weiterführenden Schulen in Kevelaer besuchten - von da an war die Einrichtung Grundschule. 1969 wurde die Turnhalle gebaut, und 1976 übernahm nach dem Tod Koenens Irmgard Wustmans die Schulleitung. 1979 war die Existenz der Schule akut bedroht, der Regierungspräsident wollte sie wegen zu geringer Schülerzahl schließen. Doch derRatwehrte sich und erreichte, dass der Schulstandort erhalten blieb. Eine richtige Entscheidung, denn in den 90-er Jahren wuchs die Schule weiter. Seit Oktober 2000 - Andrea Leurs war kurz zuvor Rektorin geworden - heißt die Schule „St.- Franziskus-Grundschule". Zum Doppeljubiläum gibt es eine Ausstellung mit alten Fotos, Mitmachaktionen für die Kinder und eine Cafeteria. Nach der offiziellen Eröffnung um 15 Uhr können die Gäste die restaurierten Glasbilder bewundern. Die Lerngruppen und Klassen eins bis vier haben für verschiedene Darbietungen geübt, gegen 17.30 Uhr soll das Programm zu Ende sein.

 


Hauptschule plant Ganztag

 

externer Link zu diesem Artikel bei RP-online

VON ANJA SETTNIK - 14.08.2008
Kevelaer (RP)

 

Noch werden Kevelaerer Kinder, die nachmittags Betreuung benötigen, vom Mittagstreff aufgefangen. Vom kommenden Schuljahr an will die Gemeinschafts-Hauptschule eine Ganztags-Klasse anbieten.

Auch der Schulträger, die Stadt Kevelaer, hat bereits zugestimmt, dass in der städtischen Hauptschule eine Ganztags-Klasse eingerichtet wird. Alle Grundschulen sind inzwischen auf offenen Ganztag umgestellt, was bedeutet, dass die Eltern selbst entscheiden können, ob der Nachwuchs bis zum Nachmittag in der Schule bleibt oder gegen 13 Uhr nach Hause geht. Einige Eltern, die ihre Berufstätigkeit darauf abgestimmt haben, dass ihre Kinder gut versorgt sind, dürften ein Problem bekommen, wenn die Grundschulzeit um ist. Das soll künftig anders werden: Wie Konrektorin Renate Timmermann der RP gestern auf Anfrage mitteilte, ist vorgesehen, an der städtischen Hauptschule zum nächsten Schuljahr eine Ganztags-Klasse einzurichten. Dies sei mit der Stadt als Schulträger abgestimmt. So können Familien, deren Kinder die Hauptschule besuchen, künftig entscheiden, ob sie Ganztag wünschen oder nicht. Ralph Lenninger, der kommissarische Schulleiter, freut sich, dass seine Schule durch Zuzüge und Rückkehrer weiterführender Schulen trotz des Geburtenrückgangs nur wenig schrumpft.

„Das Mittagessen schmeckt“

Andrea Leurs, Leiterin der Twistedener St.-Franziskus-Grundschule, ist gut gelaunt ins neue Schuljahr gestartet. Der offene Ganztag laufe gut, sie freue sich, wenn den Kindern das Mittagessen schmecke, das geliefert wird. „Manchmal mäkelt natürlich jemand, wenn es zum Beispiel Kohlrabi gibt, aber ich bin dann der Motivator, der ihnen das Unbekannte schmackhaft macht.“ Fast alle für den Ganztag angemeldeten Jungen und Mädchen nehmen auch am Mittagessen teil. „Wenn mal irgendwo das Geld knapp ist, haben wir immer Leute, die uns unterstützen. So etwas klappt in einem kleinen Ort wahrscheinlich besser als in der Stadt.“ Genügend Lehrerinnen hat sie ebenfalls; „Gott sei Dank haben wir auch eine Vertretungskraft für eine Kollegin gefunden, die im Mutterschutz ist.“

Lehrermangel – überall zumindest zeitweise ein Thema. Der Rektor der St.-Antonius-Grundschule, Horst Hansen, hat noch in den Ferien Vorstellungsgespräche geführt, nachdem er kurzfristig zwei neue Lehrer einstellen musste. „Obwohl die Bezirksregierung seit November von zwei anstehenden Pensionierungen wusste, wurde nicht reagiert. Wir haben die Stellen dann selbst ausgeschrieben und sie zum Glück auch besetzen können.“

Angelika Kemmerling, Leiterin der Virginia-Satir-Schule (Förderschule mit Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung), hat folgendes Problem: Sonderpädagogen, insbesondere solche mit dem an ihrer Schule benötigten Schwerpunkt, sind rar und in ländlicher Region kaum zu bekommen. Aber auch für diese Schule mit ihren zwei Standorten in Kevelaer und Weeze wurden neue Kollegen gefunden.


Artikel aus der Rheinische Post vom 15.04.2008

 

Neues Klettergerüst

Kinder und Lehrer auf und am neuen Klettergerüst
Kinder und Lehrer auf und am neuen Klettergerüst

KlettergerüstDie Freude bei den Kindern der St. Franziskus-Grundschule in Twisteden ist groß. Endlich konnte durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins der Grundschule und durch den Erlös aus der jüngsten Kinderkleiderbörse ein Klettergerüst zum Austoben für die Schüler angeschafft werden. Neben den Kindern freuten sich auch die Schulleiterin Andrea Leurs, die Vorsitzende des Fördervereins, Ursula Heuvens und mehrere Mütter aus dem Orqanisations-Team der Kleiderböre.