Aus der Presse in 2006


Pressemitteilung vom 20.12.2006 der Stadt Kevelaer

Mit Besenspalier in den Ruhestand

Mit Besenspalier in den Ruhestand: Schüler und Lehrer verabschieden Josefine Teuwsen
Mit Besenspalier in den Ruhestand: Schüler und Lehrer verabschieden Josefine Teuwsen

Schüler und Lehrer verabschiedeten nach 15 Jahren Josefine Teuwsen

 

462000 Tische, 242000 Fensterbänke, 82500 Mülleimer und 66000 Räume und Flure. Das sind nicht die Zahlen des größten Bürohochhauses der Welt, sondern die Anzahl der von Josefine Teuwsen gereinigten Objekte in der St. Franziskus-Schule Twisteden. 15 Jahre war die 63-Jährige in der Grundschule des Golddorfes beschäftigt. Die Verabschiedung der städtischen Reinigungskraft nahm die Leiterin der Schule, Andrea Leurs, zum Anlass, die von Josefine Teuwsen in diesen Jahren geleistete Arbeit von den Kindern als anschauliche Mathematik ausrechnen zu lassen. Das überwältigende Ergebnis präsentierten die Schüler der Mitarbeiterin bei deren Verabschiedung. Auch ein eigens verfasstes Dankeslied trugen die Viertklässler vor. Die Lehrerinnen tauschten die Kreide mit den Besen und führten einen entsprechenden Besentanz vor. Der Grund für so viel Einsatz bei der Verabschiedung war die intensive Zusammenarbeit, die sich zwischen Josefine Teuwsen und der Schule in den Jahren entwickelt hat. „Mir hat die Arbeit viel Freude bereitet und als Twistedenerin identifiziert man sich mit der Grundschule“, so die angehende Rentnerin, die schon selber die Schulbank an der Dorfstraße besuchte. Und auch ihre Kinder und Enkelkinder hat sie hier zur Schule gebracht. Für den gezeigten Einsatz dankte auch Bürgermeister Dr. Axel Stibi der gelernten Textilfachverkäuferin bei der Verabschiedung im Rathaus. Sie werde die Zeit in der Schule sehr vermissen, bekundete Josefine Teuwsen. Eine ruhige Kugel wird sie jedoch auch als Rentnerin zukünftig nicht schieben. Denn schließlich gehört sie zum Kegelclub „Die Harmlosen“, bei dem sie auch weiterhin aktiv sein wird.


Pressemitteilung vom 26.10.2006 der Stadt Kevelaer

Sehen und gesehen werden

Strahlten mit ihren neuen Signalwesten um die Wette. Erstklässler der Sankt Franziskus Grundschule Twisteden mit ihrer Schulrektorin Andrea Leurs und dem Beigeordneten Marc Buchholz.
Strahlten mit ihren neuen Signalwesten um die Wette. Erstklässler der Sankt Franziskus Grundschule Twisteden mit ihrer Schulrektorin Andrea Leurs und dem Beigeordneten Marc Buchholz.

St. Franziskus Grundschule Twisteden mit ihrer Schulrektorin Andrea Leurs und dem Beigeordneten Marc Buchholz strahlten mit ihren neuen Signalwesten um die Wette. Erstklässler der St. Franziskus Grundschule Twisteden mit ihrer Schulrektorin Andrea Leurs und dem Beigeordneten Marc Buchholz. Erstklässler erhielten kostenlose Signalwesten von der Stadt Kevelaer. Die Szene erinnerte trotz der fast frühlingshaften Außentemperaturen ein wenig an Weihnachten. Marc Buchholz, Beigeordnete der Stadt Kevelaer, verteilte die ersten Signalwesten an die Erstklässler in der St. Franziskus Grundschule Twisteden. Und wie zu Weihnachten wurde auch das Geschenk von den 31 Schulanfängern beigeistert angenommen. Bei dem anschließenden Probeanziehen strahlten die Kleinen mit ihren neongelben Westen und den Reflektorstreifen um die Wette. Die Aktion für mehr Sicherheit gerade der Schulneulinge im Straßenverkehr wurde im letzten Jahr in der Marienstadt gestartet. „Das sprichwörtlich leuchtete Bespiel mit den Signalwesten fand große Resonanz“, berichtete der Beigeordnete von den Erfahrungen. Und dies nicht nur in der Marienstadt. Denn an dem Kosten sparenden Einkauf der Westen schloss sich auch der Förderverein der Grundschule Uedem an. „Mit der kostenlosen Abgabe der Westen an die Kevelaerer Kinder wollen wir den Schulweg sicherer machen“, unterstrich Buchholz in Twisteden. Schließlich seien die Kinder die schwächsten Verkehrsteilnehmer. Insgesamt werden 341 Kinder an den sechs Grundschulen mit den Westen ausgestattet. Seine Bitte an die Kinder, die Westen auch zu tragen verband er mit einem dringenden Appell an die Autofahrer. „Achten sie auf die Kinder im Straßenverkehr, besonders in der dunklen Jahreszeit!“ Die Aktion soll auch in den nächsten Jahren fortgesetzt werden. Dabei hoffe man auf die Unterstützung aus der Wirtschaft. Erste Gespräche seien hierzu schon geführt worden.